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Zum 75-jährigen Jubiläum der Lutherkirche zu Bruchsal
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Die Luthergemeinde lud 2011 ein zum Jubiläum der Lutherkirche
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Der Katechismus der Evangelischen Landeskirche in Baden
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Professor Dr. theol. Johannes Ehmann, Evangelische Fakultät der Universität Heidelberg, sprach am 12. Oktober 2011 über den Katechismus der Evangelischen Landeskirche in Baden.
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Pfarrer i.R. Karl Heinz Schweizer eröffnete den Vortragsabend im Saal des Martin-Luther-Hauses
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Fotos © Gerhard Stern
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Vortrag am 12. Oktober 2011 im Saal des Martin-Luther-Hauses
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Das 75 jährige Jubiläum der Martin-Lutherkirche Bruchsal ist der Kirchengemeinde Anlass, mit mehreren verschiedenen Veranstaltungen des Bestehens der Kirche zu gedenken. Die Kirche wurde in der politisch unruhigen Zeit der Dreißiger Jahre, im Jahr 1936, fertiggestellt und unter zahlenmäßig großer Beteiligung von dem damaligen evangelischen Landesbischof D. Kühlewein eingeweiht.
Der Männerkreis der Lutherkirche veranstaltet am Mittwoch 12. Oktober 2011, Beginn 19.30 Uhr im Saal des Martin-Luther-Hauses, Luisenstraße 3 einen Vortragsabend, der dem Katechismus der Evangelischen Landeskirche in Baden gewidmet ist. Die badische Landeskirche hat einen eigenen Katechismus, der aus der Vereinigung der lutherischen und reformierten Kirche im Großherzogtum Baden im Jahr 1821 hervorgegangen ist. Er dient seitdem den Pfarrern und Religionslehrern für den Unterricht im evangelischen Glauben. Wie war der Katechismus entstanden? War er im Lauf der fast zwei Jahrhunderte in Sprache und Inhalt verändert worden? War er den Erwachsenen eine Hilfe für den Glauben und das Handeln? Ist er in der heutigen Situation brauchbar? Dazu spricht Professor Dr. theol. Johannes Ehmann von der Evangelischen Fakultät der Universität Heidelberg.
Eingeladen sind nicht nur die Mitglieder der Evangelischen Kirchengemeinde, Männer und Frauen, sondern auch die Mitglieder der Katholischen Kirchengemeinde und der freikirchlichen Gemeinden Bruchsals.
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Mit Luther glauben in Freud und Leid
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Update vom 12. Juli 2011
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Sehen Sie zwei Fotos, die während des Vortrages von Gerhard Stern aufgenommen wurden:
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Mit Luther glauben in Freud und Leid
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Martin Luther und die Alltagssorgen der Menschen
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Die Luthergemeinde lud zu einem Vortrag am 8. Juni 2011 alle Interessierten herzlich ein. Bei dieser Jubiläumsveranstaltung zum 75jährigen Bestehen der Lutherkirche handelt es sich um einen Vortragsabend, bei dem Martin Luthers Glauben in den Alltagssituationen eines Christenmenschen zur Sprache kommen soll, als da sind:
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- Freundschaft
- Heirat
- Ehe
- Kinder
- Arbeit
- Feiern
- Streiten
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- böse Nachrede
- Hunger
- Krankheit
- Tod
- Recht und Gerechtigkeit
- Obrigkeit
- Krieg
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Wir kennen Luther in erster Linie als Reformator der spätmittelalterlichen Kirche, als den Kenner und Ausleger der Heiligen Schrift und den mutigen Zeugen vor Kaiser und Reich. Nachdem er im Jahr 1525 mit Katharina von Bora verheiratet war und bald danach Vater wurde, begann er sich verstärkt den gewöhnlichen Alltagssorgen der Menschen seiner Umgebung in Wittenberg zuzuwenden.
Es ist erstaunlich, wie vieles er aus seiner persönlichen Erfahrung, vom Hörensagen und aus der Bibel dazu zu sagen hat, und wie bis heute hilfreich seine Ermutigungen zum Gottvertrauen und seine Wegweisungen sind.
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Den Vortrag hielt Pfarrer i.R. Karl Heinz Schweizer im Saal des Martin-Luther-Hauses (links neben der Lutherkirche) am Mittwoch, 8. Juni 2011 um 19.30 Uhr.
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Luther vor Kaiser und Reich (am 12. April 2011)
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UPDATE vom 19. April 2011: Nachbericht zum Vortrag R.U. Kunze
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Als Beitrag zum 75-jährigen Jubiläum der Lutherkirche veranstaltete der Männerkreis der Luthergemeinde am Dienstag, 12. April 2011, einen Vortragsabend zum Thema „Mutig vor Kaiser und Reich – Protestantische Zivilcourage heute“.
Vor über 30 Zuhörern machte der Referent, Prof. Dr. Rolf-Ulrich Kunze von der Universität Karlsruhe, deutlich, dass Zivilcourage immer eine persönliche Gewissensentscheidung bedeutet. Das war bereits bei Martin Luther so, als er 1521 vor Kaiser Karl V und dem das deutsche Volk repräsentierenden Reichstag quasi als Angeklagter erscheinen und seine Thesen zur Kirchenreform verteidigen musste. Gestützt auf seinen Glauben und die Heilige Schrift widerrief er nicht. Er blieb mit seiner Haltung seinem Gewissen treu.
In der Folgezeit gab es im deutschen Protestantismus zahlreiche Situationen, in denen – bis auf heute – Zivilcourage gefragt ist und auch praktiziert wird.
Prof. Kunze veranschaulichte an einer Biographie aus der neuesten Geschichte – nämlich dem Lebensweg von Eugen Gerstenmaier -, wie Zivilcourage auch im Widerstand gegen einen totalitären Staat enden kann.
In einer sachlichen Diskussion wurde anschließend eine Vielzahl von Situationen angesprochen, in denen die jeweils persönliche Zivilcourage eine besondere Rolle spielte. Es wurde auch deutlich, dass Zivilcourage nicht auf den Protestantismus beschränkt bleibt.
Den Abend moderierte M. A. Klaus Krüger.
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Die Luthergemeinde ludt anlässlich des 75-jährigen Jubiläums der Lutherkirche zu einem Vortrag über den Namensgeber der Kirche: Luther vor Kaiser und Reich.
Am 12. April 2011, 19.30 Uhr im Gemeindehaus
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Text Klaus Krüger Fotos Dieter Müller
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Klicken Sie, um die Abbildungen zu vergrößern.
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Eugen Gerstenmaier
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Wikipedia schreibt in einem ausführlichen Artikel über Gerstenmaier: Eugen Karl Albrecht Gerstenmaier (* 25. August 1906 in Kirchheim unter Teck; † 13. März 1986 in Oberwinter bei Remagen) war ein evangelischer Theologe und Politiker. Als Mitglied des Kreisauer Kreises war er in der Zeit des Nationalsozialismus in Pläne zur Ermordung Adolf Hitlers eingeweiht und wurde am 20. Juli 1944 verhaftet. 1945 organisierte er das Hilfswerk der EKD, das er bis 1951 leitete. 1949 wurde er Bundestagsabgeordneter für die CDU. Gerstenmaier war von 1954 bis 1969 mit einer Amtszeit von 14 Jahren, 2 Monaten und 15 Tagen der am längsten amtierende Bundestagspräsident.
Von Prof. Kunze empfohlene Literatur: Eugen Gerstenmaier, Streit und Friede hat seine Zeit. Ein Lebensbericht”, Propyläen ISBN 3-549-07621-5. Bei Amazon...
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Ursprünglicher - erster - Bericht und Einladung
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Luther vor Kaiser und Reich
Die Lutherkirche in Bruchsal zählt bei weitem nicht zu den typischen Bauten, die Bruchsal zur „Barockstadt“ machen. Gleichwohl verdient es das monumentale, unter Denkmalschutz stehende Bauwerk der dreißiger Jahre, dass das 75-jährige Jubiläum gefeiert wird.
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Zu den vielen Veranstaltungen, in denen die Luthergemeinde seit 1. Dezember 2010 das Kirchenjubiläum feiert, gehört auch ein Vortragsabend am 12. April 2011, 19.30 Uhr im Gemeindehaus der Lutherkirche, den der Männerkreis der Luthergemeinde für alle Interessierten in Bruchsal gestaltet. Es geht dabei um einen historischen Rückblick auf Martin Luther als Namensgeber der Kirche, wie er sich in seinem reformatorischen Anliegen 1521 vor dem Kaiser in Worms rechtfertigen muss. Exemplarische Fälle protestantischen Widerstandes werden uns in die Gegenwart führen. Das Referat soll auch Basis für eine Diskussion über „protestantische Zivilcourage heute“ sein, vor allem auch in der evangelischen Kirche selbst.
Den Vortrag „Mutig vor Kaiser und Reich – protestantische Zivilcourage heute“ – so der vollständige Titel - hält Prof. Dr. Rolf-Ulrich Kunze, Historiker an der Universität Karlsruhe (KIT). Die Luthergemeinde lädt zu diesem Abend alle Interessierten herzlich ein.
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