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Entwurfsskizze
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So könnte die Bahnstadt (Arbeitstitel) städteplanerisch entwickelt werden. Grafik Stadtplanungsamt © Stadt Bruchsal
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Wie könnte die Bahnstadt entwickelt werden?
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Die Grafik zeigt das Gebiet aus der Vogelschau. Mitte links die Prinz-Wilhelm-Straße mit dem geplanten Handelszentrum (in beige), etwas unterhalb der Bildmitte der Bahnhof mit dem unterirdischen Durchgang zum westlichen Teil der Bahnstadt (“Bahnhofspassage”). Dort entlang dem Bahngelände die höheren Gebäude in beige mit überwiegend wirtschaftlicher Nutzung, dahinter in weiß überwiegend Stadthäuser in Blockrandbebauung, in blau der geöffnete und zugängliche Saalbach. Links oben in beige wieder höhere Gebäude als Abgrenzung zur B35. Links vom Saalbach OGA und Messplatz - hier bereits verschwunden.
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Bahnstadt als Herz der Weststadt
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Der “Bahnstadt” gilt als Arbeitstitel und könnte evtl. durch eine attraktivere Bezeichnung ersetzt werden. Städteplanerisch könnte unter Bahnstadt das Herz der neu zu definierenden “Weststadt” verstanden werden.
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Lageplan
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Größere Kartenansicht
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Ausgangslage: Güterbahnhofsgelände von der Stadt gekauft
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In Bruchsal haben wir dieselbe Ausgangslage, wie in Stuttgart: Güterbahnhöfe alter Machart sind überflüssig geworden; die Bahn hat umgestellt, von Stückgutverladung zur Containerverladung. Infolgedessen stellt sich die Frage einer sinnvollen Nutzung des Geländes. Die Stadt hat das Güterbahnhofsgelände 2009 (73.500 m²) gekauft und zwar den kleineren Teil östlich der Bahn (Prinz-Wilhelm-Straße), wie auch den großen Teil zwischen der B35 und der Werner-von-Siemens-Straße, entlang der Schnabel-Henning-Straße mit dem Messplatz - jedoch ohne das OGA-Gelände.
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OGA
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Zur Zeit ist die OGA (Obst- und Gemüse-Vertriebsgenossenschaft Nordbaden eG) am Güterbahnhof ansässig. Es wäre für die Planung günstig, wenn die OGA den Standort aufgeben und sich an anderer Stelle ansiedeln würde. Die Planung sieht zwei Alternativen vor: mit und ohne OGA. Frage der Abrisskosten und einer eventuellen Entsorgung des Untergrundes. Damit verbundene Finanzierungsfragen sollen hier nicht diskutiert werden.
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Zeitplan | Planung sieht zwei Phasen vor
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Phase 1: Südlich vom Saalbach auf der Westseite des Geländes mit Prinz-Wilhelm-Straße Phase 2: Nördlich vom Saalbach bis Werner-von-Siemens-Straße, 5 Jahre später Erster Schritt: Eröffnung des Handelszentrum Prinz-Wilhelm-Straße 2014?
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Ausschreibung geht zu Ende: Offenes Investorauswahlverfahren
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Die Stadt Bruchsal beabsichtigt, die Grundstücksflächen in zentrumsnaher Lage in der Nähe des Bahnhofes für Handels- und Dienstleistungszentren und für Wohnzwecke in Form eines Investorenauswahlverfahrens zu veräußern. Bislang haben 85 Firmen die Ausschreibungsunterlagen angefordert. Die Stadt erwartet etwa 5 bis 10, vielleicht auch 20 Angebote. Besonders für das Gelände entlang der Prinz-Wilhelm-Straße besteht eine große Nachfrage. Die Abgabe der Angebote hat bis zum 10. Februar 2012 zu erfolgen. Die Stadt sucht mehrere Investoren, die das Gebiet westlich und östlich der Bahn entwickeln.
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Entwurf Bahnstadt Wohnen und Gewerbe: Rahmenplan Grafik Stadtplanungsamt © Stadt Bruchsal Entwurf in hoher Auflösung als PDF-Datei
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Nutzung
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Es ist eine gemischte Nutzung vorgesehen: Handel und Gewerbe, Landratsamt(?), Behördenzentrum mit Arbeitsamt(?) sowie individuelle Stadthäuser. Blockrandbebauung 3 bis 4-geschossig. Das Wohngebiet würde sowohl jüngere Familien anlocken, wie auch ältere Menschen, die stadtnah wohnen möchten. Die Nähe zum Bahnhof ist für Pendler interessant. Auch Gastronomie, Veranstaltungen. Die Stadt bietet viele Vorteile bezüglich Infrastruktur, Arbeitsplätze, Bildung und Kultur. Es besteht jedoch ein gravierender Mangel an Wohnungen in akzeptabler Qualität. Die Bevölkerungszahl wird sinken (mit den negativen Konsequenzen wie Rückgang der Kaufkraft, Rückgang der Steuerkraft ) wenn nicht genügend Wohnraum geschaffen wird. Aus der Sicht eines Investors ist jedoch Wohnbebauung immer weniger lukrativ als Einzelhandelsflächen.
Bei der Ansiedlung von Handel und Gewerbe wird darauf geachtet, dass es keine schädlichen Wechselwirkungen mit bereits bestehenden Unternehmen gibt.
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Der Saalbach
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Der Saalbach - die Hiesigen sagen “die Saalbach” - spielt im Stadtbild so gut wie keine Rolle. Das ist sehr schade, denn Wasser ist ein belebendes Element. Deshalb sieht der Plan vor, dass der Fluss hinter dem Bahnhof offen zugänglich sein wird, möglicherweise mit Stufen hinab zum Wasser.
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Bahnhofspassage und andere Zugänge
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Für die Erschließung der Bahnstadt ist es wichtig, dass sie günstig angebunden wird. Ein wichtiger Punkt der Planung ist die Bahnhofspassage, bei der der bestehende Bahn-Tunnel (um zu den Bahnsteigen zu gelangen) genutzt werden soll. Die Planer haben einen lichten Tunnel mit glatten Wänden vorgesehen, mit freundlichen Eingängen. Vom Eingang kann man bis zum Ausgang auf der anderen Seite gucken. Beide Eingänge müssen einladend ausschauen. Der rückwärtige Eingang ist in der Mitte der zwei Güterschuppen, die erhalten werden sollen. - Die Zufahrt zum Handelszentrum geschieht von der Kreuzung B35/B3 über die Karlsruher Straße, dann rechts ab in die Prinz-Wilhelm-Straße.
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Stadtbahn
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Ob es eine Stadtbahn durch Bruchsal geben wird, sollte sich im Laufe des Jahres 2012 herauskristallisieren. Die Realisierung der Bahnstadt wäre unabhängig vom letztendlich geplanten Trassenverlauf möglich.
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Abbildungen auf dieser Seite
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Beachten Sie bitte, dass es sich bei den Abbildungen auf dieser Seite um Entwurfsskizzen des Stadtplanungsamtes handelt, die dem Investoren-Auswahlverfahren zugrunde gelegt sind und nicht endgültigen Charakter haben. © Stadt Bruchsal
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Haftungsausschluss
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Der Autor übernimmt keine Haftung für den Inhalt, insbesondere im Hinblick auf Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen. Das Geltendmachen von Ansprüchen jeglicher Art ist ausgeschlossen.
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Publiziert: 2. Februar 2012. Bearbeitet: 15. Februar 2012
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